Die Trager Therapie unterstützt Menschen darin Leichtigkeit, Beweglichkeit und Weichheit im Körper und Geist neu zu entdecken und bewusst wahrzunehmen. 

Als Kind bewegen wir uns natürlich, voller Lebensfreude, leicht und locker. Die Trager Therapie ist eine Methode, um unserem Körper die Anregungen zu geben, solche Gefühle der Leichtigkeit und Lockerheit wieder zu leben. Sie ist eine entspannende, hoch entwickelte Form integrativer Berührung und Bewegungserforschung. Die Trager Therapie arbeitet insbesondere auf der Ebene der Faszien und des Nervensystems. Sie unterstützt und verankert neue Körperwahrnehmungen und Gefühle.

Durch weiche und klare Berührungen und Bewegungen des Körpers wird das autonome Nervensystem angesprochen. In einer Therapiesitzung erfährt der Körper Entspannung, Elastizität und Bewegungsfreiheit. Blockierende Haltemuster und Anspannungen beginnt er loszulassen. Durch das wiederholte Loslassen und das bewusste Fühlen der gemachten positiven Körpererfahrung können sich neue Muster etablieren und der Körper findet in seine ursprüngliche Beweglichkeit zurück. Die Unterstützung der Wahrnehmung von Leichtigkeit und der persönlichen Veränderungsmöglichkeit einer Situation in Richtung Leichtigkeit verstärkt das Urvertrauen und die Resilienz.

Der Körper beginnt sich zu reorganisieren und aktiviert die Selbstheilungskräfte. Indem er sich erinnert, wie es war, leicht, frei und weich zu sein, strebt er diesem Zustand automatisch wieder entgegen. Die Trager Therapie begleitet Menschen auf diesem Weg und setzt gezielt Impulse, um positive Körpererinnerungen hervorzurufen.

Durch das Aktivieren von positiven Körpererfahrungen wird ein chemisches, neurologisches und muskuläres Zusammenspiel aktiviert. Der Körper reproduziert Muskeltonus, Bewegung, Gefühl, Temperatur und Druck der erinnerten Situation. Der tragertherapeutische Ansatz hat die Intention, Klient*innen an einen Zustand der Leichtigkeit und Freiheit zu erinnern und unterstützt sie dabei diesen in den Alltag zu integrieren.

Trager ist keine Technik. Die Basis ist gefühlte Bewegung und die Reaktion darauf. Je bewusster das Gefühlte integriert werden kann, desto eher können sich neue und natürlichere Bewegungsmuster entwickeln.


 

ANWENDUNGSMÖGLICHKEITEN

Prävention von

  • Haltungsschäden durch Verbesserung der Körperhaltung

  • Gelenkerkrankungen

  • Stress

  • Vegetative Störungen

Zur Förderung von

  • Beweglichkeit, Koordination

  • Lebensfreude, Selbstwert, Eigenwahrnehmung

  • Entspannung, Zentriertheit, Vertiefung der Atmung, erholsamem Schlaf

  • Stoffwechsel, Immunsystem, Durchblutung

  • Abfluss von Lymphflüssigkeit, Aktivierung der Ausscheidungs- und Entgiftungsfunktionen

Begleitende Unterstützung bei

  • Neuro-muskulären Erkrankungen

  • Schwangerschaft

  • Psychotherapie

  • Chronischem Schmerz, Umgang mit Schmerz

  • Migräne

Rehabilitation bei

  • Burnout

  • Wirbelsäulensyndrom

  • Sportverletzungen

  • Unfallfolgen

  • Operationen

  • Aktivierung von Heilungsprozessen im Körpergewebe